Herzlich Willkommenin der Kirchengemeinde Bissingen-Ochsenwang |
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Liebe Leserin, lieber Leser,
herzlich willkommen auf der Internetseite der Evangelischen Kirchengemeinde Bissingen-Ochsenwang.
Gottesdienste
Sonntag, 26. November 2023 (Letzter Sonntag des Kirchenjahres)
09.45 Uhr Kinderkirche im Ev. Gemeindehaus
10.00 Uhr Gottesdienst in der Marienkirche mit Pfr. Frank anschließen Gedenkfeier auf dem Friedhof mit Bürgermeister Musolf
Kein Gottesdienst in Ochsenwang
Sonntag, 03. Dezember 2023 (1. Advent)
09.20 Uhr Gottesdienst in der Kirche in Ochsenwang mit Pfr. Frank
09.45 Uhr Kinderkirche im Ev. Gemeindehaus
10.30 Uhr Gottesdienst in der Marienkirche mit Pfr. Frank
Sonntag, 10. Dezember 2023 (2. Advent)
09.20 Uhr Gottesdienst in der Marienkirche mit Pfr. Graf
09.45 Uhr Kinderkirche im Ev. Gemeindehaus
10.30 Uhr Gottesdienst in der Kirche in Ochsenwang mit Pfr. Graf
Neu! Predigten zum nachhören
Sie haben die Predigt der vergangenen Gottesdienste verpasst? Kein Problem! Wir haben ein tolles Angebot für Sie: Hier können sie die Predigten online, wann immer Sie wollen, nachhören. Nehmen Sie sich Zeit, machen Sie es sich gemütlich und lassen Sie sich inspirieren.
Nachrichten aus der Kirchengemeinde
Bitte neue Öffnungszeiten des Pfarrbüros ab November beachten: Statt Montag, jetzt Dienstag!
Das Pfarrbüro ist ab November dienstags von 9:00 bis 12:00 Uhr und donnerstags von 16:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. (Email:
Reis- und Spätzlesaktion
Am Samstag, den 02. Dezember 2023 findet die traditionelle Reis- und Spätzlesaktion statt. Die Jugendgruppen werden in diesem Jahr wieder ab 10 Uhr mit den Handwägele zusammen unterwegs sein. Je nach Anzahl der Helfer können wir aber evtl. nicht alle Wohngebiete abdecken. Jedoch bieten wir die Waren ebenfalls ab 10 Uhr auch wieder an einem Verkaufsstand bei der Marienkirche an. Es gibt wieder ein reichhaltiges Angebot an GEPA-Produkten (verschiedene Kaffee- und Teesorten, Honig, Schokoriegel, …), sowie Spätzle, Reis, Orangen etc. Für diese Aktion werden ca. 1,5 Tonnen fair gehandelteGEPA-Produkte aus Entwicklungsländern bestellt und zum größten Teil auch wieder veräußert.
Mit Ihrem Einkaufhelfen Sie in vielfacher Weise: Die Verkaufsprodukte stammen aus fairem Handel und werden nach biologischenGesichtspunkten angebaut. Die Erzeuger werden für ihre Produkte gerecht entlohnt und sind so in der Lage, durchihre Erwerbsarbeit für ihren Lebensunterhalt zu sorgen.Der Erlös dieser Aktion geht wieder je zu einem Drittel an „Brot für die Welt“,den ejw-Weltdienst und an die Schulkontaktarbeit des Evangelischen Jugendwerks Bezirk Kirchheim. Wir freuen uns über tatkräftige Unterstützung durch Ihren Einkauf. Herzlichen Dank!!! Es grüßen Sie und euch alle ganz herzlich, die Jugendmitarbeiter.
Für alle Helfer. Wir freuen uns über alle Jungscharler, Jugendkreisler, Konfirmanden, ehemaligen Konfis und alle anderen, die gerne bei der Reis- und Spätzlesaktion mithelfen. Wir treffen uns um 9 Uhr im evangelischen Gemeindehaus, wo wir mit einem gemeinsamen Frühstück beginnen. Bitte kommt wetterfest und warm angezogen! Erfahrungsgemäß sind wir zwischen 12 und 14 Uhr wieder am Gemeindehaus zurück. Wir freuen uns auf euch!
Handwägele für die Reis- und Spätzlesaktion gesucht!
Wir brauchen wieder möglichst viele funktionsfähige Handwägele für die Reis- und Spätzlesaktion. Wer eines zurVerfügung stellen kann, sollte dieses bitte am Samstagmorgen, den 26.11.22 vor 9 Uhr vor dem evangelischen Gemeindehaus abstellen und ab 14 Uhr auch wieder dort abholen – am besten irgendwo mit Namen versehen. Vielen Dank!
Tannenbaum für den Innenraum der Marienkirche gesucht
Die Kirchengemeinde sucht einen geeigneten Tannenbaum, mit dem der Innenraum der Marienkirche in der Weihnachtszeit geschmückt werden kann. Wer einen Baum zur Verfügung stellen kann, kann sich im Pfarramt (Tel.: 07023/6230; Mail:
Posaunenchor - wir suchen Sie!
Haben sie Freude an der Musik und möchten ein neues Blechblasinstrument lernen oder ein altes wieder auffrischen? Dann sind sie bei uns genau richtig! Wir, der Posaunenchor, suchen Bläserinnen und Bläser, die mit uns gemeinsam Gottesdienste und andere Anlässe musikalisch begleiten wollen. Egal ob sie schon Erfahrung haben oder noch Anfänger sind. Wir treffen uns immer freitags um 19:30 Uhr im Ev. Gemeindehaus. Bei uns spielt nicht nur die Musik eine wichtige Rolle, sondern auch die Gemeinschaft miteinander. Melden Sie sich einfach bei uns!
Wichtige Informationen zur Besuchsarbeit in unserer Gemeinde
Untereinander in Kontakt zu kommen und bleiben ist in einer Gemeinde etwas vom Wichtigsten und Kostbarsten. In Bissingen-Ochsenwang wollen wir das ab dem neuen Jahr 2024 wie folgt angehen:
Alle Gemeindeglieder ab 75 Jahren erhalten zu Ihrem Geburtstag einen persönlichen Gruß von ihrer Kirchengemeinde, der vom Gemeinde- und Besuchsdienst ausgeteilt wird.
In der Regel besucht Pfarrer Frank Geburtstagskinder, die 80, 85 und 90 Jahre alt werden. Und ab 90 Jahren dann regelmäßig. Pfarrer Frank kommt meist in den Tagen nach dem Geburtstag. Wer einen Besuch am Geburtstag wünscht, kann sich gerne im Vorfeld an Pfarrer Frank wenden, um einen Termin zu vereinbaren.
Mitarbeiter des Gemeinde- und Besuchsdiensts beteiligen sich je nach Zeit und Gaben an der Besuchsarbeit. Dazu haben wir Bissingen in 15 Gebiete aufgeteilt, für die jeweils ein bis zwei Personen zuständig sind. So lernt man sich mit der Zeit kennen und Vertrauen kann wachsen.
Die Kontaktarbeit in einer Gemeinde in einem Team anzugehen, wird zu vielfältigen, segensreichen Vernetzungen führen und, davon sind wir überzeugt, auch für diejenigen bereichernd sein, die mit Interesse und Offenheit auf andere Menschen zugehen.
Helfende Hände gesucht!
Wer sich vorstellen kann, anderen Menschen in der Kirchengemeinde pro Monat ca. eine bis drei Stunden seiner Zeit zu schenken und sich beim Gemeinde- und Besuchsdienst zu beteiligen, möge sich sehr gerne an Pfarramtssekretärin Carola Marx oder Pfarrer Frank (Tel.: 6230) wenden.
Auch Menschen, die beim Überbringen der Geburtstagsgrüße an der Tür oder über den Briefkasten helfen können und keine Hausbesuche machen wollen, sind herzlich willkommen und eine große Hilfe!
Kalender-Aktion
Auch in diesem Jahr planen wir, allen ab 75 einen Kalender für das neue Jahr zu schenken. Aus verschiedenen Gründen wird es in diesem Jahr allerdings nicht der Neukirchener Kalender sein. Wer dennoch weiter den Neukirchener Kalender bekommen möchte, möge sich sehr gerne möglichst bis spätestens 30. November an das Pfarramt werden. Auch bei Gottesdiensten im Advent kann der Neukirchner Kalender gerne mitgenommen werden.
Wer sich vorstellen kann, im Lauf des Dezembers beim Austragen der Kalender, bzw. Weihnachtsbriefe zu helfen, möge sich sehr gerne an das Pfarramt wenden.
Rückblick - Abendmusik des Posaunenchors am 05. November 2023
Trotz regnerisch herbstlichem Wetter, sind zahlreiche Besucher der Einladung des Posaunenchors in die Marienkirche gefolgt. Nach einer festlichen Ouvertüre von G.F Händel kam der Titel „Du, Gott, siehst mich“, mit dem Lied zur Jahreslosung zum Tragen bei dem die Besucher zum Mitsingen eingeladen waren. Auch im weiteren Verlauf des Abends, mit klassischen Stücken von F. M. Bartholdy, J. G. Rheinberger und J. S. Bach, wurde immer wieder das Publikum zum aktiven mitgestalten nach Vorspielen und Interpretationen verschiedener moderner Komponisten zu Lieder aufgefordert. Dirigiert von Pfarrer i.R. Ulrich Müller und moderiert von Pfarrer Markus Frank, war es ein rundum gelungener Abend bei dem natürlich auch das leibliche wohl beim anschließenden Ständerling mit selbstgebackenem Fingerfood nicht fehlen durfte.
Der Posaunenchor bedankt sich bei allen Besuchern und Helfern für den gelungenen Abend und freut sich über ihren Besuch der Gottesdienste am Volkstrauertag in Ochsenwang und an Heiligabend in der Marienkirche.
Konfi-Rallye am 11.10.2023
Ochsenwang, Bissingen und Nabern sind bei der diesjährigen Konfi-Rallye stark vertreten - wir sind eine richtig große Gruppe! Außer den Konfirmandinnen und Konfirmanden sind auch Pfr. Frank sowie Matthias Schölpple, Johanna Hinger und ich, Diane Lübker mit dem Fahrrad gekommen, um an diesem Nachmittag einige der diakonischen Einrichtungen in Kirchheim kennenzulernen.
Auf der Straße sind wir mit unseren Fahrrädern mitunter ein echtes Verkehrshindernis, denn wenn wir eine Kreuzung passieren, dauert es richtig lange, bis alle drüber sind und der Autoverkehr weiter rollen kann. Wir haben jedenfalls großen Spaß und kommen gleich schon an unserer ersten Station an.
Erster Stopp: Pflegeheim St. Hedwig , Kirchheim
In der Kapelle des Pflegeheims nehmen wir Platz und lassen diesen Raum auf uns wirken. Gottesdienste werden hier ebenso gefeiert wie Aussegnungsfeiern. Hierher also kommen die Menschen, wenn sie Abschied nehmen wollen von ihren Angehörigen und Freunden.
Es ist ein friedlicher Ort an dem man selbst zur Ruhe kommen kann. Die Sonne scheint durch die Buntglasfenster und taucht den Raum in leuchtende Farben. Oft begegnen wir dem Tod und der Trauer in dunklen, gedämpften Farben, hier nicht. Gemeinsam sehen wir uns um und überlegen, welche Symbole oder Gegenstände wir wiedererkennen. Zum Beispiel die Gesangbücher neben der Eingangstür, die kennen wir alle, jedoch das strahlende Symbol des Kreuzes an der Wand, das ist schon ungewöhnlich.
Bald schwingen wir uns wieder auf die Räder, um in der Stadtmitte weitere Konfis zu treffen, die es nicht rechtzeitig zum Treffpunkt schaffen konnten. Jetzt ist unsere Gruppe vollständig. Wir stellen die Fahrräder ab, suchen uns ein schattiges Plätzchen an der Schlossmauer und hören, was Pfr. Frank uns zum Thema Diakonie erzählt.
Zweiter Stopp: an der Schlossmauer
Wir lernen, dass die Geschichte der Diakonie 1848 beginnt, als der Theologe Johann Hinrich Wichern der Bewegung Namen, Ziel und Auftrag gab. Aber natürlich gab es diakonische Arbeit schon lange vorher. Alle Frauen und Männer, die sich von Jesu Lebensstil anstecken lassen, prägen durch ihre Hilfsbereitschaft und Mitmenschlichkeit seit jeher die Geschichte der Christenheit.
Das Wort Diakonie wird von dem altgriechischen Wort Diákonos abgeleitet, das „Diener“ heißt. Und während Pfr. Frank noch mehr auf die Geschichte der Diakonie eingeht, überlege ich mir, welchen Stellenwert das Dienen in unserer Gesellschaft erreicht hat. Mir scheint es, dass nicht mehr viele Menschen bereit sind, einander zu helfen ohne eine Gegenleistung dafür zu bekommen – das Wort „dienen“ habe ich soeben bewusst durch „helfen“ ersetzt. Ist dienen nicht allzu oft negativ besetzt? Erinnert es nicht zu sehr an die Menschen, die beim Militär dienen oder in irgendeiner abhängigen Stellung die ihnen auferlegten Pflichten erfüllen? Doch auch dieses kleine Wort scheint bei Jesus einen anderen Inhalt zu haben, nämlich im Sinne von seinen Nächsten wahrnehmen und ihm helfen.
Ich werde in meinen Überlegungen unterbrochen, als Pfr. Frank mich bittet, von meinen Erfahrungen in verschiedenen diakonischen Einrichtungen zu berichten. Gerne erzähle ich von meiner Zeit als Pflegekraft in verschiedenen Pflegeheimen im In- und Ausland und meiner jetzigen Tätigkeit als Schulbegleiterin, in der ich ein behindertes Kind durch den Schulalltag begleite. Für mich ist es nicht nur sinnvoll, anderen Menschen zu helfen, sondern ich selbst finde auch Erfüllung und Freude darin.
Schnell ist die Zeit um und wir müssen weiter. Unsere nächste Station ist nicht weit. Wir schnappen unsere Fahrräder und parken an der nächsten Kreuzung schon wieder.
Dritter Stopp: Diakonische Bezirksstelle Kirchheim
An dieser Stelle läuft ganz viel zusammen. Wir staunen nicht schlecht, als wir hören, dass es hier nicht nur den Second-hand-Laden gibt, sondern auch Sozial- und Lebensberatung, Beratung für allein Erziehende, Migrationsberatung, Hilfen für psychisch erkrankte Menschen und eine Schuldnerberatung. Eine Anlaufstelle also für alle möglichen Lebenslagen, in denen es mal nicht rund läuft.
Wir bekommen einen Einblick in die Schuldner- und Insolvenzberatung und hören verschiedene Fallbeispiele, wie es Menschen ergehen kann. Ich erschrecke, als ich höre, wie schnell man in eine missliche Lage kommen kann. Wer zum Beispiel durch eine lange Krankheit seinen Arbeitsplatz verliert und sich kaum noch die hohe Miete und die steigenden Energiekosten leisten kann, für den ist es eine echte Katastrophe, wenn dann auch noch die Waschmaschine kaputt geht.
Wie gut ist es dann, in solchen Krisenzeiten einen Ansprechpartner zu haben. Gerade wenn man selbst nicht mehr weiter weiß oder keine Ahnung hat, welche Formulare man wie ausfüllen soll, um Hilfe zu beantragen.
Ich bin froh, dass es in der Diakonischen Bezirksstelle so kompetente, nette Menschen gibt, die sich auskennen und bereit sind zu helfen.
Danach geht´s quer durch Kirchheim bis zur Thomaskirche.
Vierter Stopp: Vesperkirche
Für zwei Wochen im Jahr steppt der Bär in der Thomaskirche in Kirchheim. Nämlich dann, wenn im Februar alle an einen Tisch eingeladen sind. Dann kann man hier zu Mittag essen, Gemeinschaft erleben, sich freuen an den festlich gedeckten Tischen, frischen Blumen, brennenden Kerzen und sich stärken für den Alltag.
Diakon Herr Häußermann erzählt von seinen vielfältigen Erfahrungen mit der Vesperkirche und den beeindruckenden Begegnungen, die er hier schon hatte. Damit wir einen Einblick gewinnen können, zeigt er uns einen beeindruckenden Film.
Damit die Vesperkirche gelingt, engagieren sich hier jedes Jahr über 200 Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich und tatkräftig. Übrigens beteiligt sich auch Nabern jedes Jahr mit zahlreichen Kuchenspenden.
Herr Häußermann erklärt uns auch, warum die Vesperkirche keine Armenspeisung ist. Es sollen alle Menschen willkommen sein, egal ob arm oder reich, dick oder dünn, groß oder klein. Und deshalb kostet das Mittagessen auch etwas: nämlich 1,50 €. Doch selbst dieser geringe Betrag kann nicht von jedem aufgebracht werden. Deshalb gibt es die Möglichkeit, sich Gutscheine in der Diakoniestation zu holen. Somit wird niemand bloß gestellt, benachteiligt oder bevorzugt. Und wer mehr geben kann als 1,50 €, darf das auch gerne tun.
Im nächsten Jahr wird es wieder eine Vesperkirche geben, und zwar vom 28. Januar bis 11. Februar 2024. Auch dann steppt hier wieder der Bär, da bin ich mir sicher.
Gefüllt mit vielen guten Eindrücken schwingen wir uns auf die Räder und radeln zurück nach Bissingen und Nabern.
Ich hoffe, dass vieles was wir heute gesehen und gehört haben noch nachklingt. Und ich hoffe, dass sich diese jungen Menschen später einmal nicht fragen, wozu sie Kirchensteuer bezahlen sollen. Denn ein großer Teil der eingesammelten Gelder wird für solch soziale Zwecke verwendet.
Investitur von Pfarrer Markus Frank und Gemeindefest in Bissingen an der Teck am Sonntag 17.9.23 - Rückblick
„Vertraut den neuen Wegen, auf die uns Gott gesandt! Er selbst kommt uns entgegen. Die Zukunft ist sein Land. Wer aufbricht, der kann hoffen in Zeit und Ewigkeit. Die Tore stehen offen. Das Land ist hell und weit.“ (EG 395)
Mit diesem Lied stimmte die große Gemeinde in der voll besetzten Marienkirche in Bissingen zum Anfang des Gottesdienstes ein. Getragen durch die wunderbare Musik des Bissinger Posaunenchors und des Projektchores, bekam der Gottesdienst zur Investitur neuen Pfarrers Markus Frank einen festlichen Glanz. Mitglieder der Kirchengemeinderäte aus Bissingen-Ochsenwang und Nabern und die Kinder der Kinderkirche gestalteten den Gottesdienst durch ein Lied, Lesungen und Gebete mit.
Auf die Gemeinden und Pfarrer Frank kommen mit der Übernahme der Geschäftsführung für die Naberner Kirchengemeinde und sechs Stunden Religionsunterricht an der Bissinger Grundschule und der Notwenigkeit die schmerzlichen Kürzungen der Pfarrstellen im Kirchenbezirk aufzufangen neue Aufgaben zu.
Wertschätzung und Dankbarkeit für die gute Arbeit in den Kommunen und den Kirchengemeinden kamen im Gottesdienst ebenso zur Sprache wie die Notwendigkeit, neue Wege zu beschreiten und mit frischen Formen auf Menschen, besonders auch der jüngeren Generation zuzugehen.
Der Wunsch, dass die Kirche und vor allem der Glaube auch in Zukunft im Dorf bleiben möge, kam zum Ausdruck, ebenso wie die Vorfreude auf eine engere Kooperation der Gemeinden im „Dreiklang“ Bissingen-Ochsenwang, Nabern und im offenen Zusammenschluss „Evangelisch an der Limburg“.
In Worten von Dekan Christian Tsalos und Schuldekanin Dorothee Moser und in den Grußworten von Carolin Eckert (Kirchengemeinde Nabern), Pfarrerin Ramona Schließer (Nabern), Ruth Hoffmann (kath. Kirche), Bürgermeister Marcel Musolf und Katja Blocher und Albrecht Bizer (Kirchengemeinde Bissingen-Ochsenwang) klang viel Freude und Zuversicht mit Blick auf die künftige Zusammenarbeit an.
In seiner Predigt über Abraham (1. Mose 15,1-6), der in schwierigen Zeiten der Zukunftsverheißung Gottes vertraute, betonte Pfarrer Frank die Kraft, die im Glauben und in den Hoffnungsgeschichten der Bibel liegt. Zum Schluss der Predigt zeigte er ein Bild von Ali Mitgutsch und schloss mit den Worten: „Es ist dieser einfühlsam-liebevolle, warme und positive Blick auf das Leben, der mich fasziniert: Die Wertschätzung für das Kleine, der Zusammenhalt zwischen den Menschen und der Blick für das Schöne im Alltäglichen. Mitgutsch schreibt: Er wolle mit seinen Büchern „nicht die heile Welt zeigen, sondern die heilbare.“
Ja, liebe Gemeinde, ich denke wir brauchen dringend positive Bilder, damit wir die Zukunft bestehen. Wir brauchen Gottvertrauen und die Fähigkeit trotz mancher Enttäuschungen nicht bitter zu werden. Lasst uns verbunden bleiben! Lasst uns gemeinsam mutig in die Zukunft gehen. Mit dem dreieinen Gott, der das Kleine, Unscheinbare liebt und dem Glanz des weiten Sternenhimmels in den Augen.“
Das Wetter war ein Geschenk, so dass sich beim anschließenden Mittagessen noch rund 250 Menschen zum Verweilen und miteinander ins Gespräch zu kommen einladen ließen. Durch Spielemobil, Kistenstapeln, Bastelangebot für die Kleinen und Torwandschießen war auch für die Kinder und Jugendlichen einiges geboten.
Gemeinde wird da lebendig, wo sich Menschen über Grenzen hinweg gemeinsam auf den Weg machen, sich mit ihren Gaben einbringen und ihre Berufung für das Gemeinwesen entdecken. Das wurde am Investitur-Sonntag mit Gemeindefest für Viele erlebbar!
Mörikemuseum Ochsenwang
Das Mörikemuseum in Ochsenwang ist an jedem ersten Sonntag im Monat von 11.30 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. Führungen werden nach Terminvereinbarung angeboten (Kontakt: Ev. Pfarramt Bissingen an der Teck, Tel.: 07023/6230).
Die nächste Öffnung wird am Sonntag, 03. Dezember 2023, von 11.30 Uhr bis 17.00 Uhr sein.
Eintritt pro Person: 2,50 €; Kinder pro Person 2.-
Nachrichten aus dem Bezirk
Evangelisch rund um die Limburg - Rundblick 2
Evangelisch rund um die Limburg – lokale Verwurzelung, regionale Bereicherung. In den Kirchen finden Gottesdienste, Taufen, Konfirmationen, Trauungen, teilweise auch Trauerfeiern statt.
Damit tragen die Kirchenräume zur Beheimatung und Identität der Menschen bei. Viele sind gerade im kirchlichen Sinne „lokal verwurzelt“. Dass sich Christinnen und Christen zugleich „regional bereichert“ fühlen, zeigen zahlreiche kirchlichen Aktivitäten, die über die einzelne Kirchengemeinde hinausweisen, beispielsweise die Kirchen und Posaunenchöre, aber auch die verschiedenen Zielgruppengottesdienste in den Ortschaften. Fünf Berichte veranschaulichen in dieser Ausgabe, wie die Einzelnen vor Ort verwurzelt und gleichzeitig in Bewegung sind rund um die Limburg. In der christlichen Kirche, die sich in den nächsten zehn Jahren als Minderheit neu organisieren wird, wird der regionale Aspekt für das kirchliche Leben an Bedeutung gewinnen. Es ist ermutigend, dass sich verschiedene Gruppen, Chöre und Gemeindeglieder auf den Weg machen! Regional, rund um die Limburg, kann es an kirchlichem Leben viel Gutes geben; lokal, vor Ort, kann es nicht alles geben. Gab es oft über Jahrzehnte laufende Kreise in der Ortsgemeinde, verändern sich die Kirchengemeinden zu einem Raum, der „auf Zeit“ für gemeinsame geistliche oder diakonische Anliegen von einer Gruppe Menschen mit ähnlichen Interessen und Lebenslagen im Sinne eines Netzwerks genutzt wird.
Evangelisch an der Limburg - Rundblick 2
Ehrenamtliche Mitarbeiter:innen für die Sterbebegleitung gesucht
Der Hospizdienst Kirchheim startet mit einem neuen Qualifizierungskurs für ehrenamtliche Sterbebegleitung. Aufgabe in diesem Ehrenamt ist es, schwerstkranken und sterbenden Menschen und deren Angehörigen beizustehen. In einem umfangreichen Kurs findet eine persönliche und theoretische Auseinandersetzung mit den Themen Sterben, Tod und Trauer statt.
Beim Hospizdienst Kirchheim begleiten Männer und Frauen unterschiedlichen Alters und mit ganz verschiedenen beruflichen Hintergründen, Menschen zu Hause, in Pflegeheimen und im Krankenhaus. Sie sind Zeitschenker, Unterstützer, Gesprächspartner und vieles mehr, individuell an das Gegenüber angepasst.
Um für diese erfüllende Tätigkeit gut vorbereitet zu sein, ist eine qualifizierte Ausbildung erforderlich. Im Januar 2024 startet ein neuer Qualifizierungskurs, den die Teilnehmenden im Oktober 2024 mit einem Einsetzungsgottesdienst beenden.
Am Mittwoch den 27. September 2023 um 19 Uhr findet im Café Eckpunkt, Hindenburgstraße 4, 73230 Kirchheim ein Informationsabend statt, zu dem wir herzlich einladen. An diesem Abend informieren haupt- und ehrenamtliche Hospizmitarbeiter:innen über den Qualifizierungskurs und die ehrenamtliche Mitarbeit beim Hospizdienst.
Weitere Informationen:
Hospizdienst Kirchheim, Sandra Beck und Angelika Bauer, Alleenstraße 74, 73230 Kirchheim, Telefon 07021-9209227, www.hospiz-kirchheim.de
Nachrichten aus der Landeskirche
Israel-Wort von Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl
Liebe Schwestern und Brüder,
am frühen Sabbatmorgen der letzten Woche haben Terroristen der Hamas Israel überfallen. Über 1.200 Israelis – junge wie alte – wurden brutal ermordet. Tausende wurden verletzt. Eine unbekannte Anzahl wurde entführt – darunter Familien mit Kindern. Israel kämpft um seine Existenz. Das Land ist im Krieg.
Wir sind erschüttert über diesen beispiellosen Terrorakt. Die menschenverachtende Brutalität der Terrorristen ist kaum auszuhalten. Als Christinnen und Christen, als ganze Evangelische Landeskirche, stehen wir an der Seite Israels und trauern mit den Menschen. Wir beten für die Entführten, für die Verletzten und die Angehörigen aller Opfer. Und wir klagen Gott unsere Sorge um die Zukunft und den Frieden. Vieles, was uns jetzt bedrückt, bringen wir vor Gott. Das Gebet ist der Ort dafür – auch das verbindet uns mit Israel.
Voller Sorge nehmen wir Hass und Antisemitismus auch in unserer Gesellschaft wahr. Jede und jeder von uns, aber auch wir als ganze Kirche sind aufgerufen hier klar Position zu beziehen. Der Wochenspruch aus dem Jakobusbrief für diesen Monat schärft uns das ein, wenn der Apostel schreibt: „Seid Täter des Worts und nicht Hörer allein; sonst betrügt ihr euch selbst.“ (Jak 1,22)
Lasst uns also gemeinsam handeln, wie es Christen und Christen gut ansteht. Auf diesen Terrorangriff bezogen, heißt das für mich:
Wir treten jeder Form des Antisemitismus entgegen. Antisemitismus ist Sünde. Wer Juden hasst, wendet sich gegen Gott selbst. Antisemitismus zeigt sich etwa in Demonstrationen, die diesen Terrorakt feiern oder in Äußerungen, die Verständnis dafür äußern. Die Hamas ist der Täter. Israel ist Opfer. Nichts rechtfertigt dieses Morden.
Ich bin Ihnen dankbar, wenn Sie Ihre Möglichkeiten nutzen, um ihre Solidarität mit den Menschen in Israel zu zeigen und der Relativierung dieses Verbrechens zu begegnen.
Großer Gott,
wir klagen Dir das große Leid in Israel.
Du siehst den Schmerz und die Tränen der Menschen.
Die vielen Toten und Verletzten, die Entführten – Kinder, Frauen und Männer.
Beende das Töten und den Terror. Stehe Du den Menschen bei.
Amen.
Stuttgart, 12. Oktober 2023
Ernst-Wilhelm Gohl
Landesbischof
Neue Webseite zum Thema Kirchensteuer
Was bewirke ich mit meiner Kirchensteuer? Wer zahlt wie viel? Und warum ist unser Modell gut für Gesellschaft und Kirche? Diese und andere Fragen beantwortet die neue Webseite www.kirchensteuer-wirkt.de, die badische und württembergische Landeskirche gemeinsam aufbauen.